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ASF Rhein-Neckar

21.03.2018 in Aktuelles

Bundesjustizministerin Katarina Barley

 

Wer die Bundesjustizministerin Katarina Barley als Politikerin persönlich erlebt hat, kann bestätigen sie ist erfrischend politisch, setzt sich mit ihrem Gegenüber auseinander und nimmt sich auch die nötige Zeit. Ihre berufliche Wurzeln beschreibt sie selbst im Bereich Recht. Sie ist Anwältin, war tätig als Richterin, im Bundesverfassungsgericht und Justizministerium.

Es erwarten sie viele spannende Themen. Vor allem möchte sie den Alltag der Menschen verbessern.

  • Schwerpunkt ihrer nächsten 3 1/2  Jahre ist die Verbraucherpolitik. Zum Beispiel zeigte ihr die Dieselaffärre, dass dieses Thema deutlich ausbaufähig ist.
  • Ein weiteres Thema ist für die Bundesjustizministerin Mieten und Wohnen.
  • Auch wird sie sich u.a. der Digitalisierung -Fortschritt und Risiken miteinander in Einklang bringen- widmen. 

Wir gratulieren der Bundesjustizministerin Katarina Barley zu ihrem Amt, wünschen Ihr einen guten Start, Innovation und ein gutes Arbeitsumfeld für Ihre Tätigkeit.

U. W.-S.

 

21.03.2018 in Aktuelles

Bundesfamilienminsterin Dr. Franziska Giffey

 
Bundesfamilienministerin Dr. Giffey Quelle:Photothek/Thomas Imo

Wir begrüßen und gratulieren herzlich 
Frau Dr. Franziska Giffey in Ihrem Amt als Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Sie hat kommunalpolitische Erfahrung und ist auch in der Europapolitik verankert. Am 15. März 2018 übergab ihr Katharina Barley, die das Bundesministerium der Justiz und Verbraucherschutz übernommen hat, das Familienministerium. 

Dr. Franziska Giffey bringt auf Grund ihrer Erfahrung im Brennpunkt von Neukölln zuletzt als Bezirksbürgermeisterin ein Wissen über die Probleme vor Ort mit, das sie in ihre Arbeit aufnehmen kann. So liegt ihr viel daran, Kinder, Jugend, Familien und Senioren konkreter mit ein zu beziehen und gut voran zu bringen. Dafür braucht es Transparenz, aber auch klare Erklärungen, warum manches nicht umsetzbar wird. Betrachten aller Beteiligten, die aktuellen Probleme zu erkennen und anzugehen. Die Chanchen für die künftige Generationen sieht sie vor allem in der frühkindlichen Bildung, somit befasst sie sich mit der Frage wie Erzieherinnen und Erzieher besser unterstützen kann. 

Ein weiteres Thema für unser Arbeitsgemeinschaft  wichtige Thema ist Frauen und Gleichstellung, darunter Gewalt an Frauen und Zwangsverheiratungen.

U. W.-S.

 

 

18.03.2018 in Pressemitteilungen

Transparenz gewinnt – ASF und AfA zum Equal Pay Day

 

Der „Tag für gleiche Bezahlung“ am 18. März macht symbolisch auf den Entgeltunterschied zwischen den Geschlechtern aufmerksam, der in Deutschland aktuell noch immer 21% beträgt. Daraus ergeben sich 77 Tage, in denen Frauen für gleiche bzw. gleichwertige Arbeit umsonst arbeiten.

„Die Tatsache, dass der EPD genau wie im letzten Jahr auf den 18.03. fällt, zeigt uns, dass sich die geschlechterspezifische Lohnlücke kein Stück geschlossen hat“, so die Kreisvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (ASF) Ursula Wertheim-Schäfer „Das zu Beginn des Jahres in Kraft getretene Entgelttransparenzgesetz weist auf eine der Ursachen für diese Lohnungerechtigkeit hin: fehlende Transparenz!“, so Ursula Wertheim-Schäfer weiter. „ Nur wenn die Arbeitnehmerinnen wissen, wie groß die Lohnlücke ist, können sie auch dagegen angehen.“ Darüber hinaus ist die neue Bundesregierung nun aufgefordert, hier weitere Maßnahmen voranzutreiben, die nicht nur an wenigen Orten Transparenz ermöglichen, sondern auch aktiv der systematischen Entgeltlücke entgegenwirken.

Diese Forderungen werden auch von der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) unterstützt. Die Lohnlücke wirke sich vor allem später im Alter aus, so die stellvertretende Landesvorsitzende und Kreisvorsitzende Cordula Becker. Sie macht damit wiederholt auf das große Risiko der drohenden Altersarmut aufmerksam. „Am Ende ihres Erwerbslebens stehen Frauen häufig mit Renten da, die das Überleben kaum sichern können. Mit einer durchschnittlichen Rente von etwa 645 Euro im Monat (West- und Ostdeutschland zusammen), die eine Frau zu erwarten hat, ist es kaum möglich, der Altersarmut zu entgehen.“

Nach einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) und des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) könnte bei Frauen die sogenannte Grundsicherungsquote künftig sogar von 16 Prozent im Jahr 2015 bis 2036 auf etwa 28 Prozent der Neurentnerinnen ansteigen. Dieser dramatischen Entwicklung werden weder die ASF noch die AfA tatenlos zusehen, sind sich Ursula Wertheim-Schäfer und Cordula Becker einig.